Hinter dem „letzten Strohhalm des Punk. Besser als Mozart“ steht eine smarte Leichtigkeit: Einmal vom The Hans-Sound gepackt, hat uns ein beschwingter Rock’n’Roll im Griff, der mit dem Punk scharfsinniger, ironischer und genauso humorvoller Texte Hand in Hand geht.
Schließlich ist The Hans „Iggys rechte Faust“ und „Bowies schwarzes Auge“, wie es eine der wenigen Infos über ihn im Netz, hier das Fever Creek Festival, preisgeben. Doch wer surfend durch die Datensätze auf der Suche nach mehr Infos ist, stößt, in einen direkten Sog geratend, auf seine Songs: Beseelt und bei einem Gitarren-Sound, der schon mit The Kinks oder The Monks verglichen wurde, führt uns The Hans beispielsweise durch „Iggy’s City“ oder schmeißt mit messerscharfem Witz Spekulanten aus Berlin raus – all das nur einen Griff zur E-Gitarre entfernt!

"Was des Tigers täglich Brot (der waghalsige Sprung durch den Feuerreif) ist für The Hans der beherzte Griff zur E-Gitarre. Für so einen Zirkus gibt es wohl keinen besseren Ort als das Eschschloraque. The Hans spielt wohldressierten Punk, charmant und bissig, frei von Tierquälerei und auch textlich immer einen Sprung voraus." (Artist Statement)

Für so ein Konzert gibt es wohl kaum eine bessere Gastgeberin als MissVergnügen. Seit jeher gestaltet sie den Berliner Underground als Musikerin und DJ mit, zuerst in der „selbst-zur-Bar-ernannten“ Garage im Hinterhof des berühmt-berüchtigten Eimer, in der Waffengalerie oder im King-Kong-Klub. Seit 2006 bespielt sie die Mittwochabende im Eschschloraque mit eklektischen Sets und gibt der Subkultur mit DJ-Gästen und Konzerten, wie The Hans, wieder eine Stimme. Ein vergnüglicher Zirkus. Besser als Mozart und Bach zusammen.

Text: Vera Fischer

https://www.youtube.com/@malephant
https://www.youtube.com/@thehans2852
http://facebook.com/thehansband